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Schwungvoll durchs Welterbe: erster Freiberger SkateDay am Welterbetag
Welterbetag am 4. Juni: erster Freiberger SkateDay, Welterbekonzert, Verleihung des Förderpreises Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí sowie Bergbau Erlebnistag 2023
Premiere und Überraschung zugleich: Die Silberstadt Freiberg lädt erneut ein zum ersten SkateDay, um den rollenden Sportlern schwungvoll das Welterbe zu zeigen. Geplant war die sportliche Eroberung des Welterbes bereits für vergangenen September, hatte dann aber wegen schlechten Wetters mit viel Regen und Sturm abgesagt werden müssen. Nun setzen die Veranstalter auf den Welterbetag Anfang Juni, der zudem abgerundet wird durch ein großes Welterbekonzert mit rund 100 Bläsern im Schlosshof: mit dem Bergmusikkorps Saxonia Freiberg, dem Landesbergmusikkorps aus Schneeberg und dem Musikkorps der Stadt Olbernhau. Zum Konzert wird auch der diesjährige Förderpreis Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí verliehen: Er geht an den Theaterjugendclub (TJC) Freiberg.
Außerdem ist die Silberstadt am Welterbetag Veranstaltungsort für den Bergbau Erlebnistag. Freiberg war hier nach der Absage von Dippoldiswalde kurzfristig eingesprungen.
Wie viele Teilnehmer zum SkateDay zu erwarten sind, das bleibt weiterhin spannend. Denn für die kostenlose Veranstaltung muss sich nicht angemeldet werden. Erwartet werden aber Sportler aus ganz Sachsen.
Organisiert wird der SkateDay durch die Stadt Freiberg gemeinsam mit dem Förderverein Dresden skatet e.V., der seit 1998 erfolgreich das Dresdner Nachtskaten in der Landeshauptstadt sowie weiteren Orten organisiert, und unterstützt durch den Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V.
Vorbereitet sind in der Silberstadt für die Skater drei Runden, deren Start und Ziel jeweils der Schloßplatz ist. „So wollen wir zeigen, dass sich unser Welterbe durchaus auch sportlich entdecken lässt“, freut sich Oberbürgermeister Sven Krüger über diese Aktion. Ob er sich unter die Sportler mischt, lässt er noch offen. Fest steht aber, dass er den offiziellen Startschuss geben wird.
Gestartet wird der SkateDay mit einer kleinen Runde – etwa ein Kilometer, die vor allem für die Jüngsten ab vier Jahre vorgesehen ist. Für sie beginnt die Veranstaltung gegen 14 Uhr. Dann gibt es zunächst ein WarmUp, wie es Hans-Jürgen Burkhardt, Vorsitzender vom Förderverein Dresden skatet e.V., nennt. „Ein Sicherheitstraining, das nicht nur Spaß macht, sondern schult und damit auch mehr Chancen bringt, rasch und sturzfrei das Ziel zu erreichen.“ So werden Übungen gemacht, wie u.a., richtig gebremst wird oder Kurven gefahren werden.
Gegen 14.45 Uhr gibt dann die Häuerglocke der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft das Zeichen zum ersten der drei Starts.
Weitere Starts gibt es gegen 15.30 und 16.15 Uhr: für eine rund vier Kilometer lange Strecke, die in etwa einmal um die historische Altstadt führt, sowie eine über mehr als zehn Kilometer lange Tour. Sie führt die Sportler über den Campus, um die Altstadt und über Seiler- und Wasserberg zurück zum Albertpark und Schloss. Für jeden Sportler gibt es eine Teilnahme-Urkunde sowie am Ende der Veranstaltung (gegen 17.15 Uhr) eine schwungvolle Überraschung.
„Auch wenn die Kilometer zunächst nicht sehr viel klingen, so sind die Strecken aber nicht zu unterschätzen“, weiß Hans-Jürgen Burkhardt. „Es ist ordentlich Kondition gefragt, denn es sind ziemliche Steigungen zu überwinden.“ Damit unterscheidet sich der Freiberger SkateDay. u.a. deutlich von Veranstaltungen wie bspw. in Dresden. Der Skate-Profi rät daher jedem, eine Schutzausrüstung anzulegen. „Wer keine eigene hat, kann sich diese am Start ausleihen.“
Damit alles glatt läuft, kümmert sich der Verein um Ablauf und Absicherung. So sind Polizei und DRK mit im Boot, sorgen für (kurzzeitige) Straßensperrungen und schnelle Hilfe im Notfall, den es möglichst nicht geben sollte. Auch Skates zum Ausleihen für Groß und Klein bringt der Dresdner Verein mit nach Freiberg.
Doch nicht nur Sportliches erwartet die Teilnehmer des SkateDay, sondern auch ein Welterbe-Quiz, bei dem es einiges zu gewinnen gibt. Wer Lust hat, kann sich überdies der Welterbe-Führung durch die Altstadt anschließen: gleich nach dem Start der 4-km-Runde, gegen 15.30 Uhr, Treff vor der Tourist-Information. Dabei gibt es viel vom Welterbe zu erleben und sehen, jede Menge Informationen zur UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí und natürlich fehlen auch nicht die Vertreter der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft. Im Anschluss an das Skaten wird in den Hof von Schloss Freudenstein zum Welterbekonzert eingeladen, zu dem auch der dritte Förderpreis Montanregion vergeben wird..
Kurz: Eine sportliche Veranstaltung mit traditionellen und kulturellen Angeboten für Jung und Alt.
Abgerundet wird der Welterbetag zudem durch den diesjährigen Bergbau Erlebnistag, zu dem Vertreter u.a. aus Seiffen, Altenberg, Oelsnitz, Krušnohorí, Marienberg, Schneeberg und Schwarzenberg in der Silberstadt erwartet werden.
TERMIN
Sonntag, 4. Juni; Schloßplatz
ab 14 Uhr erster Freiberger SkateDay (kostenfrei)
14 Uhr WarmUp und Sicherheitstraining
14.45 Uhr Start der Kinder-Runde
15.30 Uhr Start 4-km-Runde
15.30 Uhr Welterbe-Stadtführung, Treffpunkt Tourist-Info (Karten in der Tourist-Info)
16.15 Uhr Start 10-km-Runde
17 Uhr Welterbe-Konzert (kostenfrei, Einlass ab 16.30 Uhr). Vergabe des Förderpreises Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí an den Theaterjugendclub (TJC) Freiberg
Außerdem:
14 bis 18 Uhr Bergbau Erlebnistag 2023
mit Teilnehmern aus der gesamten Montanregion: u.a. Seiffen, Altenberg, Oelsnitz, Krušnohorí, Marienberg, Schneeberg und Schwarzenberg.
- Reifentiere herstellen
- Mineralien waschen und Mineralien-Mikroskop
- Aktionen für Kinder: Kreativ- und Mitmachangebote
- Glücksrad zu Fragen zum Bergbau
- 3 Meter großer Förderturm
- Vereinspräsentationen
Mehr Infos:
www.freiberg.de
www.nachtskatendresden.de
Teilnahmeregeln und Sicherheitshinweise Dresdner Nachtskaten (www.nachtskatendresden.de)
Die Silberstadt Freiberg ist einer von vier Standorten für die Besucherzentren der UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí, drei weitere entstehen in Annaberg-Buchholz, Marienberg und Schneeberg.
Der Welterbe-Status ist der Montanregion 2019 zugesprochen worden. Damit trägt die Silberstadt als Bestandteil der Bergbaulandschaft Freiberg zusammen mit weiteren 21 Bestandteilen auf deutscher und tschechischer Seite des Erzgebirges den Welterbetitel!