Spielen ist wichtig: für die körperliche Entwicklung, für die Sozialkompetenz und das Wohlbefinden. Der bestehende Spielplatz an der Haldenstraße im Freiberger Stadtteil Zug wird in den kommenden Monaten im Auftrag der Stadt Freiberg grundlegend saniert und mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Baustart war in der vergangenen Woche. Ziel ist es, das Gelände wieder zu einem besonderen Anziehungspunkt zu gestalten, auf dem Kinder vielfältige Angebote zum Toben und Spielen vorfinden. Außerdem soll der Platz künftig für alle leicht erreichbar sein; der Weg von der Haldenstraße wird barrierefrei ausgebaut. Die vorbereitenden Bauarbeiten haben inzwischen begonnen.

Neue Kletter- und Spielangebote bringen die Kinder zum inklusiven Spiel zusammen. Die alten Geräte waren verschlissen und bereits teilweise abgebaut worden. Geplant ist, ein großes zweiteiliges Kletterhaus, eine Drehscheibe, eine Doppel-Himmelschaukel sowie einen Sandspielkasten aufzubauen. Daneben soll das Gelände eine Sitzgruppe, Bänke, Abfallbehälter und Fahrradbügel erhalten. Hintergrund ist, den Platz für Kinder verschiedener Altersgruppen interessant zu machen. Oberbürgermeister Sven Krüger freut sich, dass es losgeht: „Wir werden Freiberg weiterhin familienfreundlich gestalten. Gerade erst haben wir den Spielplatz in den historischen Ringanlagen mit Kindern eingeweiht. Dass er ankommt bei Kindern und Eltern hat das Wochenende gezeigt: Bei bestem Wetter haben ihn zahlreiche Freiberger Familien und Gäste der Stadt besucht.“

Der Weg von der Haldenstraße zum Spielplatz war bisher ein unbefestigter Weg und nicht barrierefrei. Das soll sich mit dem Umbau ändern. Der Weg wird auf einer Breite von 1,50 Meter ausgebaut. Damit ist es dann auch für Familien mit Kinderwagen oder für Rollstuhlfahrer kein Problem mehr, auf den Spielplatz zu kommen.

Der Spielplatz soll Ende April 2024 fertig sein. Die Kosten liegen bei rund 277.000 Euro. Für den barrierefreien Ausbau des Weges zum Spielplatzgelände sind bei der Sächsischen Aufbaubank im Rahmen des Programms „Sachsen barrierefrei 2030“ Fördergelder in Höhe von rund 66.500 Euro beantragt worden.

Anfragen beantwortet das Tiefbauamt der Stadt Freiberg,
Heubnerstraße 15, Simone Lohse, Tel. 273 4 82.

Grundstückseigentümer, Gewerbetreibende, Anlieger und Anwohner werden um Verständnis für die baubedingten Einschränkungen gebeten.