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Stadt- und Bergbaumuseum sucht Leihgaben zur Präzisionsmechanik
Sonderausstellung beleuchtet 250 Jahre feinmechanischen Gerätebau in Freiberg
250 Jahre Präzisionsmechanik stellt das Freiberger Museum in den Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung. Die temporäre Schau wird von Juli bis Oktober dieses Jahres im neuen Ergänzungsbau zu sehen sein. Unter dem Titel „Feine Mechanik aus Freiberg. 250 Jahre Präzisionsmechanik" wird dem Besucher Wissen auf anschauliche und interessante Weise vermittelt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die neue Sonderschau auf Hochtouren. Dabei bittet das Museum um Unterstützung. Neben dem Bestand in der Sammlung des Hauses als auch der TU Bergakademie fehlen noch einige Unterlagen, Fotos und Gegenstände aus der Zeit der Schubertschen Werkstatt und der Firma Hildebrand (1873–1945). Wer leihweise etwas für diese Sonderausstellung bereitstellen kann, wird gebeten sich gern unter Tel. 03731 20 25 10 oder per E-Mail an museum@freiberg.de zu melden.
Die Präzisionsmechanik und der feinmechanische Gerätebau haben in Freiberg eine lange Tradition. Begründet ist dies durch den Bergbau in der Region, der die Entwicklung bergbautechnischer Geräte erforderte und durch die ansässige Bergakademie. Max Hildebrand, Inhaber der Firma Hildebrand, kam 1873 nach Freiberg und wurde Teilhaber der feinmechanischen Werkstätte „August Lingke & Compagnie“. Deren Ursprung liegt in der 1771 gegründeten Schubertschen Werkstatt. 1878 wurde Max Hildebrand alleiniger Inhaber der Firma, die für die hohe Präzision und Qualität der gefertigten Geräte weltbekannt war.
Aktuell ist das Museum vorübergehend bis voraussichtlich 28. Februar geschlossen.