18.09.2019 | Pressemitteilung

'SilberBilder' entführt in die Zeit um 1900

Abschlussausstellung des Forschungsprojektes „Bergbaukultur im Medienwandel“ im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg

Sie ist  das Ergebnis des gemeinsam vom Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts-  und  Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg und vom Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg durchgeführten Projektes „Bergbaukultur im Medienwandel – Fotografische Deutungen von Arbeit, Technik und Alltag im Freiberger  Raum“. Das Projekt ist von der VolkswagenStiftung gefördert und geht  der  zentralen  Frage  nach,  wie  die  Nutzung  von  Fotografien  im Zusammenspiel  von  bergbaulicher  Kultur und Erinnerungskultur erfolgt und bis heute wirkt.

Die  Ausstellung  gibt eine visuelle Vorstellung des Freiberger Bergbaus um 1900 und bietet Einblicke in eine „verschwundene“ Arbeits- und Lebenswelt. Die Fotoausstellung  kann  im  Rahmen  der Öffnungszeiten bis 29. Dezember besucht werden.

Jeden letzten Sonntag im Monat werden um 14 Uhr öffentliche Führungen durch die  Dauerausstellung mit der Sonderausstellung angeboten.

Des Weiteren ergänzen Vorträge diese Sonderausstellung:
Am 10. Oktober 2019, um 19 Uhr spricht  Nadine Kulbe vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde über den „Bergbau im fotografischen Werk der Freiberger Fotofreunde“.
Am 28. November  2019, 19 Uhr, Dr. Michael Farrenkopf vom Deutschen Bergbau-Museum Bochum über „Bilder aus dem Steinkohlenbergbau an der Ruhr um 1900“.

Das 1861 vom Freiberger Altertumsverein gegründete Stadt- und Bergbaumuseum präsentiert  seine  hochkarätigen  Sammlungen im ehemaligen Domherrenhof. Dieser  zählt  zu  den schönsten spätgotischen Profanbauten der Silberstadt Freiberg.  Die einzigartigen Ausstellungen zeigen die Symbiose zwischen dem Freiberger  Erzbergbau und der Stadtentwicklung. Meisterwerke bergbaulicher Kunst und der  spätgotischen  Sakralkunst  Obersachsens  zeugen von der kulturellen Vielfalt   der   Region  über  Jahrhunderte  hinweg. Zu den Höhepunkten zählen historische Bergbaugeräte, Gemälde von Lucas Cranach d.J. und die ältesten  Bergbauschnitzereien  Sachsens. In wechselnden Sonderausstellungen widmet sich das Museum nicht nur historischen Kontexten aus Wirtschafts- und Kulturgeschichte,   sondern thematisiert auch Geschehnisse der Zeitgeschichte.  

Zum Mitmachen laden die neuen ZEITreiseRäume ein.

Adresse:
Am Dom 1
09599 Freiberg
Tel. 03731 202 50
www.museum-freiberg.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr

www.museum-freiberg.de

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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