Den erfolgreichen Montanunternehmer Moritz Hochschild und die Bergakademie Freiberg nimmt Dr. Norman Pohl im IWTG-Kolloquium (Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte) am 12. Juli um 18 Uhr in den Blick. Dr. Moritz Hochschild zählt zu den bedeutendsten Absolventen der Bergakademie Freiberg. Er engagierte sich im südamerikanischen, vor allem bolivianischen Zinnerzbergbau und weltweitem Zinnhandel. Sein soziales Engagement war geprägt durch das Mitwirken an der Rettung tausender Juden vor nationalsozialistischer Verfolgung. Der Vortrag stellt das Leben von „Don Mauricio“ auf der Basis der einschlägigen, zugleich in Teilen widersprüchlichen Literatur dar. Er erörtert beispielhaft Entwicklung, Stand und Ausprägung einer „bergakademischen Erinnerungskultur“.

"IWTG-Kolloquium: Der Montanunternehmer Moritz Hochschild und die Bergakademie Freiberg. Ein Beitrag zum Festjahr 2021 JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND"
Montag, 12. Juli, 18 Uhr
Der Vortrag findet online statt: https://bbb.hrz.tu-freiberg.de/b/flo-hcu-6af-mzv
Es referiert Dr. Norman Pohl, Leiter Historicum des IWTG der TU Bergakademie Freiberg.
Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum bundesweiten Festjahr #2021JLID „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, welches auch in Freiberg mit einem facettenreichen Programm begangen wird. Alle Informationen und Termine unter: www.schalom-freiberg.de