23.02.2022 | Pressemitteilung

Silberstadt®-Königin für vierte Amtszeit gesucht

Bewerbungen können bis 20. März eingereicht werden - Interview mit der amtierenden Königin Julia

Die dreijährige Amtszeit der ersten Silberstadt®-Königin Julia geht zu Ende. Zeit für neue Bewerberinnen! Der Silberstadt e.V. sucht nun eine Nachfolgerin für Julia I. Bewerben können sich Frauen ab 18 Jahre, die in Freiberg geboren sind, hier leben oder lernen, studieren bzw. arbeiten und überdurchschnittlich engagiert sind im gesellschaftlichen Leben der Silberstadt Freiberg. Zudem sollte die neue Königin eine initiative, spontane und sympathische Persönlichkeit sein, eine gute Ausstrahlung besitzen und eine Botschafterin der Silberstadt® Freiberg sein wollen. Wünschenswert ist, dass sie sprachgewandt und flexibel in der Freizeitgestaltung ist, und ebenso ein Interesse an der Stadtgeschichte, Kultur und Wissenschaft Freibergs zeigt.
Aufgabe der Königin ist es, ehrenamtlich die Stadt Freiberg zu repräsentieren und regional wie überregional sowie auf Messen wie der „Grünen Woche“, Präsentationen, Festen und in den Partnerstädten zu vertreten. Die Freiberger First Lady wird dieses Jahr zum 24. Mal gekrönt - zum vierten Mal trägt sie den Titel Silberstadt®-Königin, welcher geschützt ist und damit in ganz Deutschland einzigartig. Die amtierende Königin hat bereits an vielen Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art teilgenommen - darunter Reisen in die Partnerstädte, das Eröffnen von Bällen sowie Sportveranstaltungen und die Teilnahme an Mettenschichten und Bergparaden. Künftig wird die Repräsentantin auch bei Besuchen der anderen Bestandteile der Welterbestätte Montangregion Erzgebirge/Krušnohorí stark gefragt sein.
Amtsinhaberin Julia I. „ist eine würdige Silberstadt-Königin und hat Freiberg in den letzten drei Jahren super vertreten“, zieht Oberbürgermeister Sven Krüger Bilanz. Der Schirmherr ist schon sehr gespannt auf die Bewerberinnen in diesem Jahr. Die Silberstadt®-Königin ist ein Teil der Marketingstrategie der Silberstadt Freiberg. „Die Idee aus der Bergstadt- eine Silberstadt-Königin zu machen, ist gelungen – so ist sie eine wunderbare Botschafterin unserer Stadt nicht nur in ganz Sachsen, sondern auch weit darüber hinaus.“
Die Königin erhält durch den Silberstadt Freiberg e. V. neben dem Titel wieder eine Ehrenamtspauschale in Höhe von monatlich 200 Euro, eine Ehrenmitgliedschaft im Historischen Freiberger Berg-& Hüttenknappschafts e.V. und natürlich das individuell angefertigte maßgeschneiderte Kleid. Sie wird selbstverständlich durch den Verein während ihrer einjährigen Amtszeit unterstützt, z.B. mit einer "Schulung" für alle Kandidatinnen zur Stadt und Stadtgeschichte.
Der Endausscheid findet Anfang Juni im Tivoli und die Krönung zum 35. Bergstadtfest vom 23. bis 26. Juni diesen Jahres statt.
Die Bewerbung für das abwechslungsreiche Amt der Silberstadt®-Königin sollte ein Foto sowie Angaben zu Name, Alter, Anschrift,
Beruf, Telefonnummer und Hobby enthalten.


Bewerbungen können bis 20. März dieses Jahres eingereicht werden, bei
Silberstadt Freiberg e.V.
Eherne Schlange 2, 09599 Freiberg
Kennwort "Bewerbung Silberstadt®königin“

oder per E-Mail an: info@silberstadt-freiberg.net

http://silberstadt-freiberg.net/silberstadtkoenigin/


Interview mit der amtierenden Silberstadt®-Königin Julia Richter
■ Sehr geehrte königliche Hoheit: Sie sind in ihrer dritten Amtszeit Silberstadt Königin und werden zum nächsten Bergstadtfest ihr Amt abgeben. Damit hatten Sie von allen Königinnen bisher die längste Amtszeit aber auch die ruhigste „Regierungszeit“.
Was empfinden Sie bei einem Rückblick?
Die Amtszeit vor Corona, also seit Juli 2019 war turbulent und abwechslungsreich. Es gab kaum eine Woche, an der nicht irgendein langer oder kurzer Termin lag. Da waren das Bergstadtfest, die Sommernächte, Treffen „königlicher Hoheiten“ u.a. in Berlin und Erfurt und viele kleine Veranstaltungen wo die erste Silberstadt Königin die Stadt präsentierte.
Dabei denke ich besonders gern auch an die Advents- und Weihnachtszeit. Die vielen Veranstaltungen auf und um den Christmarkt, die Mettenschicht der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft, das Pyramidenanschieben mit den Kleinsten Freibergern, um nur einen Teil zu nennen. Dies alles war nach einem verhaltenen Start 2020 nicht mehr relevant. Lediglich fünf Termine standen für das erste Coronajahr in meinem Kalender. Das war schon etwas deprimierend… Auch 2021 verlief vergleichsweise
ruhig und umso dankbarer war ich für jeden möglichen Termin, den ich wahrnehmen konnte.
■ Für Sie war es 2019 das zweite Mal, dass Sie sich um den „Königinnenposten“ beworben
haben. Was waren die Gründe dafür?
Freiberg ist eine großartige Stadt, die ich gern vertreten wollte und nach wie vor auch will. Besonders reizte mich die Neuausrichtung mit dem Begriff Silberstadt Königin. Eine Kandidatur selbst ist schon etwas Aufregendes und schon darauf hatte ich mich gefreut.
■ Was hat sich aus ihrer Sicht bei der Silberstadt
Königin Neues ergeben?
Wesentliche Unterschiede lassen sich bei den königlichen Tätigkeiten nicht feststellen. Die Silberstadt Königin hat aber auf jeden Fall das schönere Kleid …
■ Was haben Sie in Ihrer Amtszeit besonders positiv empfunden?
Eigentlich alles! Jeder Termin war für mich schön – ich habe die Königin gelebt! Auf viele Dinge habe ich als Königin einen ganz anderen Blickwinkel bekommen.
Man schaut hinter die Kulissen und ist Teil des Ganzen. Man ist Botschafterin für etwas, was man liebt – für seine Heimatstadt und alles was damit verbunden ist.
Und natürlich lernt man in seiner Amtszeit auch viele neue Gesichter mit interessanten Gesprächen kennen!
■ Was waren Höhepunkte in Ihrer Amtszeit?
Oh, da fallen mir spontan einige Punkte ein, wie
- die Bergparaden 2019 in Freiberg und in Seiffen
- Christmarkt 2019, wo ein kleines Mädchen
ihren Baumstritzl mit der Silberstadt-Königin teilen wollte und ich mit der Häuerglocke
selbst die Weihnachtsruhe einläutete
- über 100 Hoheiten aus Deutschland in Berlin zur Grünen Woche 2020 treffen
- mit dem Braumeister Michael als Silberstadt-
Königin der Bierstadtrundgang im August 2021
- als Königin im Schlosshof Schlittschuh laufen 2021
- der Besuch bei den Sachsenspatzen in Freiberg 2022
■ Zu Licht gehört auch Schatten. Was hat sie gestört bzw. war nicht so schön?
Da fällt mir zu aller erst die Kälte zum Barbaratag in der polnischen Partnerstadt Walbrzych ein. Ich war zwar davor gewarnt worden, hatte mich auch darauf eingestellt – es war aber dann doch kälter als gedacht. Was auch manchmal etwas schwierig war, dass man bereits früh vor 6 Uhr fit sein muss. Wenn der Abend davor etwas länger ging und man wenig Schlaf hatte, ist das auch mal schwierig gewesen, am nächsten Tag wieder frisch und munter zu sein.
■ Nun geht es wieder in das Ausschreibungsverfahren für die 2. Silberstadt Königin. Was sollte sie mitbringen?
Als Königin muss sie authentisch sein. Es sind schon die königlichen Eigenschaften wie zuhören, Bescheidenheit, Freundlichkeit
und geduldig. Als Repräsentantin der Silberstadt muss man allen Dingen aufgeschlossen und unvoreingenommen gegenüberstehen.
■ Wie konnten Sie Amt und Beruf miteinander
verbinden?
Sicherlich ist es für die Hoheiten von großem Vorteil, wenn sie sich Arbeit und Freizeit selbst einteilen können. Dies war und ist bei mir der Fall und somit konnte ich alle Termine
bisher wahrnehmen.
■ Was machen Sie zukünftig mit der größeren Freizeit?
In der Amtszeit ist einiges auch liegen geblieben bzw. bekam nicht die Aufmerksamkeit wie sonst. Da sind die Familie und Freunde zu nennen, die ab Juli 2022 wieder mehr Zeit bekommen werden. Gleichzeitig möchte ich mich bei ihnen auch für die großartige Unterstützung und Geduld bedanken. Und ich werde wieder mehr lesen …
■ Noch liegen reichlich vier Monate Amtszeit vor ihnen – welche Wünsche verbinden Sie damit?
Bis zum Schluss meiner Amtszeit möchte ich aktiv meine königlichen Pflichten möglichst oft erfüllen und noch viele Partnerstädte kennenlernen.
Ich möchte mein Amt noch etwas leben. Vielleicht kann ich auch in Freiberg noch ein Hoheitentreffen ausrichten.

Herzlichen Dank für das Gespräch und Ihr Engagement über drei Jahre. Für die Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute und noch viele schöne Erlebnisse als Königin sowie im persönlichen Leben.

Andreas Schwinger
stellv. Vorsitzender Silberstadt Freiberg e.V.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

zum Landkreis

Herz aus Silber – Imagefilm

Zukunft aus Tradition: Silberstadt, Universitätsstadt, Wirtschaftstandort, Lebensmittelpunkt - werfen Sie einen Blick in den Imagefilm der Silberstadt Freiberg.

ansehen