19.07.2023 | Pressemitteilung

Freiberg empfängt und besucht Partnerstädte

Radsportler aus den Partnerstädten zu Gast in der Silberstadt – Freiberger Delegation bei 140. Geburtstag der Stadt Ness-Ziona in Israel – Steigerlied erklingt in Darmstadt

Städtepartnerschaften müssen belebt und gepflegt werden. So empfing Freiberg in der letzten Zeit gleich mehrfach Delegationen aus seinen Partnerstädten und entsendete ebenso Vertreter dorthin. Diese Partnerschaften bieten vielfältige Kontakte und Begegnungsmöglichkeiten. Der gegenseitige Austausch, die gemeinsame Erfahrung, das Vertrauen und die Netzwerke stärken unsere Stadt im Umgang mit den täglichen Herausforderungen.

Projekt: „Radeln zur Amberger Partnerstadt Freiberg"
Das ist gelebte Partnerschaft: Neun Eltfklässler und zwei Lehrer des Amberger Max-Reger-Gymnasiums radelten vom 15. bis 18. Juli insgesamt 286km mit dem Ziel unsere Silberstadt kennenzulernen und einen kleinen Beitrag zur entstehenden Partnerschaft zu leisten. Die Strecke über Berg und Tal war dabei anspruchsvoll. Unter den Teilnehmern waren nur zwei passionierte Radfahrer – für die anderen war es die erste größere Radtour. Die Tour ist Teil eines Projektseminars, bei dem die Teilnehmer die Route und Unterkünfte selbst organisieren und am Ende auch einen Bericht zur Auswertung schreiben. Am Dienstagnachmittag haben sie sich am Ziel auf dem Schloßplatz in das Silberne Buch der Stadt Freiberg eingetragen. Als Vertreter des Oberbürgermeisters assistierte Udo Neie beim Eintrag Albert Kiener, Lehrer für Sport und kath. Religion, da Oberbürgermeister Sven Krüger selbst aktuell ebenfalls eine Städtepartnerschaft vor Ort in Ness-Ziona in Israel lebt um neue Kontakte aufzubauen, Unternehmen, Amtskollegen und Partner zu treffen.
Der Partnerschaftsvertrag mit Amberg ist erst zu diesem Bergstadtfest feierlich unterzeichnet worden. Die Amberger Radfahrer haben die Gelegenheit gleich genutzt um die Silberstadt zu besuchen und bei einer Stadtführung kennenzulernen. Sie folgten damit den lobenden Worten von Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny: „Wer nicht nach Freiberg kommt, hat was versäumt. Der hat eine Bildungslücke und Bildungslücken müssen geschlossen werden. Ihr könnt euch selber einen Applaus geben. Die Silberstadt ist wunderbar!“
www.onetz.de/oberpfalz/amberg/max-reger-gymnasiasten-fahren-rad-287-kilometer-sachsen-id4267092.html

https://max-reger-gymnasium.de/

www.amberg.de

Sportler aus Freibergs Partnerstädten erfolgreich beim Radrennen um die Hohe Esse
Weitere Radsportler aus Freibergs Partnerstädten waren bereits im Juni in der Region. Nach 66 Jahren fand am 10. und 11. Juni in Halsbrücke bei Freiberg wieder eine Radsportveranstaltung statt. Mit ca. 250 aktiv Radsportlern an den verschiedenen Teilveranstaltungen wurde die Neuauflage zu einem großen Erfolg und zugleich bekam sie auch internationales Flair: Radsportler aus Freibergs Partnerstädten Gentilly, Amberg und Clausthal- Zellerfeld zeigten dabei beachtliche Leistungen. So erreichten Dr. Daniel Langer aus Clausthal-Zellerfeld in dem Rennen „Masters 3“ einen hervorragenden 5. Platz und Tim Luca Bukenberger aus Amberg im „Rennen der Amateure“ einen beachtlichen 12. Platz. Beim abendlichen Sportforum am 10. Juni im DBI Veranstaltungscenter mit Diskussion der Sitationen im Radsport von gestern und heute beteiligten sich prominente Radsportasse vergangener Zeiten wie Olaf Ludwig, Thomas Barth, Michael Schiffner sowie der derzeit noch aktive zweimalige Bahnweltmeister Joe Eilers. Abgerundet wurde dieses Sportlerforum mit einem interessanten Vortrag von Alexander Henker vom TSV 92 Freiberg zum Thema „Abenteuer Triathlon“. Lutz Windisch gab anschließend einen historischen Überblick der beachtlichen Erfolge Freiberger Radsportler der fünfziger und sechziger Jahre. Die Aufwartung der Freiberger Hüttenleute sowie des Freiberger Blechbläserensembles gaben der Veranstaltung einen sehr festlichen Rahmen. Steffen Judersleben war als Vertreter der Stadt Freiberg vor Ort und vom Radrennen und der Ergebnisse der Partnerstädte begeistert, so dass er schlussfolgerte: „Das Rennen muss weitergeführt werden“.
Seit 1950 gingen regelmäßig Radsportler aus Nah und Fern beim Rennen um die Hohe Esse in Halsbrücke bei Freiberg an den Start. Die Gemeinde Halsbrücke und der Sportverein TSV 92 Freiberg e.V. haben dieses Rennen in diesem Jahr wiederbelebt.
www.radrennen-halsbruecke.de

140 Jahre Ness-Ziona: Delegation aus Freiberg nimmt an Jubiläumsfeierlichkeiten in israelischer Partnerstadt teil
Mit einer großen Open-Air-Veranstaltung „Ness Ziona Photo Album“ feierte Freibergs israelische Partnerstadt Ness-Ziona ihr 140. Stadtjubiläum am 17. Juli. Zu diesem Anlass reiste Oberbürgermeister Sven Krüger nach Israel - begleitet von dem Geschäftsführer der SAXONIA Standortentwicklungs- und verwaltungsgesellschaft mbH Heiko Schwarz, der Klarinettistin Anja Bachmann und dem Kapellmeister José Luis Gutiérrez Hernandez. Die zwei Musiker des Mittelsächsischen Theaters haben in der Jubiläumswoche ein Konzert gegeben. Mit mehreren hundert Beteiligten auf der Bühne und mehreren tausend Menschen davor feierte unsere israelische Partnerstadt Ness-Ziona mit einer gigantischen Show ihren 140. Geburtstag, den Höhepunkt des Festjahres. Unter dem Titel: „Ness Ziona Photo Album“ wurden die wichtigsten Episoden der noch jungen Stadtgeschichte auf der Bühne erzählt. Auch Freiberg bekam einige Minuten auf der Leinwand.
Vor der Jubiläumsfeier gab es bereits ein Treffen mit dem Bürgermeister Shmuel Boxer in Ness Ziona und ein Treffen in Tel Aviv mit dem israelischen Ehrenbürger der Universitätsstadt Freiberg, Michael Federmann und seinen Sohn David. Dieser führt das Unternehmen Freiberger Compound Materials (FCM) weiter, welches 1995 von seinem Groß-Vater Yekutiel X. Federmann gegründet wurde. Die Familie Federmann ist ein wichtiger Arbeitgeber unserer Stadt, beschäftigt 350 Mitarbeiter und investierte nach eigenen Angaben in den vergangenen 27 Jahren über 200 Mio. Euro in den Freiberger Standort.
https://www.nzc.org.il/en/

Steigerlied erklingt in Freiberger Partnerstadt Darmstadt
Die Freiberger Band „Stojanov and the Syndicate“ trat auf dem 73. Darmstädter Heinerfest am 30. Juni auf. Gefördert und organisiert wurde der Auftritt durch die Silberstadt Freiberg, die auf dem gut gefüllten Darmstädter Friedensplatz durch die Band kulturell vertreten wurde. Neben den energiegeladenen eigenen Songs der Band wurden auch bekannte Songs im eigenen Stil gespielt. Mit im musikalischen Gepäck war diesmal auch die heimliche Freiberger und erzgebirgische Hymne: das Steigerlied – seit diesem Jahr immaterielles Kulturerbe. Das Lied wurde nach gutem Brauch pünktlich um Mitternacht zum Besten gegeben. Damit wurde ein Stück Kulturgut aus unserer Silberstadt in die Partnerstadt Darmstadt gebracht. Das Traditionslied sorgte auch im nicht-bergbaulich geprägten Darmstadt für Begeisterung beim Publikum. Das Darmstädter Heinerfest besteht seit 1951 und ist mit etwa 200 Schausteller*innen aus ganz Deutschland sowie regionalen und etwa 700.000 Besuchern eines der größten Innenstadtfeste Deutschlands. Das 73. Heinerfest fand vom 29. Juni bis 3. Juli auf Weingärten auf der Schlossbastion und an der alten Stadtmauer sowie auf dem Karolinenplatz statt. Neben der Silberstadt Freiberg wurden auf dem Heinerfest auch die Darmstädter Partnerstädte Liepaja (Lettland) und Graz (Österreich) musikalisch vertreten.
www.darmstaedterheinerfest.de/
www.darmstadt.de

Stojanov and the Syndicate GbR
Pressemitteilung 02/2023
presse@stojanovsyndicate.de
http://stojanovsyndicate.de


Weitere feststehende Besuche in Partnerstädten sind in diesem Jahr in Pribram (Tschechien) und im nächsten Jahr vom 3. bis 5. Mai zum Wanderwochenende mit Freibergern in Clausthal-Zellerfeld geplant. Mitwandern kann jeder Bürger beider Partnerstädte. Interessenten fürs nächste Treffen können sich gern mit Katharina Wegelt in Verbindung setzen: Tel 273 180 oder per Mail: pressestelle@freiberg.de
www.freiberg.de/stadt-und-buerger/stadt/portrait/partnerstaedte 

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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Herz aus Silber – Imagefilm

Zukunft aus Tradition: Silberstadt, Universitätsstadt, Wirtschaftstandort, Lebensmittelpunkt - werfen Sie einen Blick in den Imagefilm der Silberstadt Freiberg.

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