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Stadtbibliothek: Ausstellung zu 800 Jahre jüdisches Leben in Freiberg
Weitere Schau im Kornhaus ab 4. November im Schalom-Festjahr 2021
Die neue Ausstellung der Stadtbibliothek "Verwoben. 800 Jahre jüdisches Leben in Freiberg" begibt sich auf eine Spurensuche. Sie dokumentiert die vielfältigen, dennoch kaum bekannten Facetten jüdischen Lebens in Freiberg vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und macht die Leistungen jüdischer Menschen für die Entwicklung dieser für die wettinisch-sächsische Geschichte bedeutsamen Stadt sichtbar. Erstmalig wird die jüdische Geschichte Freibergs erzählt: von der mittelalterlichen Ansiedlung und Vertreibung, vom wirtschaftlichen und soziokulturellen Mitwirken am Aufblühen der Stadt, aber auch von der über die Jahrhunderte anhaltenden Verfolgung sowie von der aktuellen Erinnerungskultur.
Die vom Verein Freiberger Zeitzeugen e.V. initiierte Ausstellung geht wesentlich auf dessen 2020 verstorbenen Ehrenvorsitzenden Dr. Michael Düsing und seine jahrelangen Forschungen zur jüdischen Geschichte zurück. Die Ausstellung wurde bereits vom 18. Juni bis 30. September in der Nikolaikirche gezeigt.
Die Ausstellung kann ab 4. November zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek im Kornhaus besichtigt werden:
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 13:00 Uhr
Jederzeit kann die Ausstellung auch digital besichtigt werden: www.freiberger-zeitzeugnis.de
Anfang 2022 zeigt die Stadtbibliothek mit "Schalom. 3 Fotografen sehen Deutschland" noch eine weitere Ausstellung zum jüdischen Leben in Deutschland.
Die Ausstellungen sind ein Beitrag zum bundesweiten Festjahr #2021JLID „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, welches auch in Freiberg mit einem facettenreichen Programm begangen wird. Das Programm wird gefördert durch #2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e. V. – aus Mitteln des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat.
www.schalom-freiberg.de