Bis ins 15. Jahrhundert hinein war Freiberg die reichste Stadt in Sachsen. Entsprechend viel Wert wurde seinerzeit auch auf eine wehrhafte Befestigung der Stadt gelegt. Die Stadttore wurden zwar im 19. Jahrhundert abgerissen – doch bedeutende Reste der Ummauerung sind bis heute erhalten.
Der 35 Meter hohe Donatsturm nahe der Jakobikirche ist sowohl Teil der Stadtmauer als auch der eindrucksvollste Turm dieser Anlage. Zum Schutz des Donatstores wurde er – als einziger runder Turm der Stadtbefestigung – im 15. Jahrhundert errichtet. Vom Donatsturm zur Terrassengasse führen etwa 275 Meter Stadtmauer. Ebenfalls 275 Meter sind es von der Mönchsstraße bis zur Geschwister-Scholl-Straße. Am Schloss Freudenstein finden sich noch 45 Meter und am Kornhaus rund 75 Meter.
Mauerschau aufs alte Freiberg
Wer die Donatsgasse bzw. Pfarrgasse hinunter schaut, blickt auf die ältesten Gemäuer der ehemaligen "Sächsstadt". Links an der Stadtmauer entlang erreicht man die Ruine des Lazarett-Turms. Hier stehen die Überreste der Zwingermauer. Gegenüber sieht man ein schieferbedecktes Haus: das Huthaus des ehemaligen Löffler-Schachtes. Direkt darunter liegt der Hauptstollengang.
Weitere sehenswerte Türme sind im Bereich Mönchsstrasse bis Geschwister-Scholl-Straße der „Turm des Pestpfarrers“, am Schloss Freudenstein der „Altschlossturm und am Kornhaus der „Gelberlöweturm“ sowie der „Kalkturm“.
Mittelalterliche Altstadt
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